Purpose Stiftung

Purpose Stiftung

Purpose Stiftung

Purpose macht Steward-Ownership als alternative Eigentumsform für Unternehmen bekannter und leichter zugänglich.

Die Purpose Stiftung setzt in der Öffentlichkeit, in Unternehmen und in der Lehre Impulse für eine sinnorientierte Wirtschaft, in der ökologische und soziale Aspekte Beachtung finden sollen. Als Hebel dafür vertreten wir das Thema Steward-Ownership (dt. Verantwortungseigentum) – als eine konkrete und pragmatisch umsetzbare Alternative zu konventionellen Eigentumsstrukturen.

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Vision und Mission

Unsere Vision ist, dass sich Steward-Ownership zunehmend als attraktive Eigentumsstruktur für Unternehmen in der Schweiz etabliert. Dadurch rückt der Zweck der Unternehmen und deren langfristige Wertschöpfung ins Zentrum der Wirtschaft.

Wir schaffen Bewusstsein für das Potential von Steward-Ownership und reduzieren aktiv die Hürden für dessen Umsetzung.

Als Schweizer Kompetenzort für das Thema fokussieren wir uns auf zwei Bereiche:

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Bewusstsein

Mehr Menschen verstehen und kennen das Konzept.

Die Öffentlichkeit und relevante Stakeholder mit dem Konzept Steward-Ownership und den damit verbundenen Finanzierungsmöglichkeiten vertraut machen und darüber aufklären.

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Zugänglichkeit

Steward-Ownership kann einfacher umgesetzt werden.

Unternehmen und das Ökosystem unternehmerischer Akteure bei der Umwandlung in oder Gründung in Strukturen nach Steward-Ownership befähigen und unterstützen.

Wissen aus der Theorie, Forschung und Praxis wird gesammelt, aufbereitet und in Form von Publikationen, Veranstaltungen und Open-Source-Materialien der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Unternehmende müssen Steward-Ownership kennen und umsetzen können.

Mittels Unterstützung von Forschung und kommunikativer Präsenz legen wir die Basis für das öffentliche Bewusstsein zum Thema. Die Erarbeitung und Bereitstellung praktischer Werkzeuge und Unterlagen für Unternehmen, sowie die Unterstützung des unternehmerischen Ökosystems schaffen Zugänglichkeit und helfen Interessierten ganz konkret bei der Umsetzung.

«These companies keep their employees for longer and pay them better. (…) The whole work environment is more conducive to work-life balance. (They) survive longer and are more stable than other companies. In relation to their longevity, the whole governance is different.»

– Prof. Dr. Steen Thomsen, Copenhagen Business School

Aktivitätsfelder

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Sichtbarkeit

Mehrsprachige Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit

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Präsenz

Bekanntmachung über persönliche Live-Formate

Strassenschau 2025

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Grundlagen

Wirtschaftliche Bildung für Unternehmende von heute und morgen

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Befähigung

Praktische Werkzeuge und Ressourcen

zum Handbuch

Ressourcen

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Multiplikation

“Train the Trainer” Vermittlung an Jurist*innen, Beratende

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Soziale Vernetzung

Einbettung in den Alltag der Unternehmerinnen und Unternehmer

Veto-Share

Solange es keine eigene Rechtsform für Steward-Ownership gibt, benötigen insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen eine Kontrollgesellschafterin, die ihnen die Umsetzung von Steward-Ownership ermöglicht. Die Purpose Stiftung kann diese Rolle der Kontrollgesellschafterin übernehmen.

Die Kontrollgesellschafterin bzw. die Purpose Stiftung hat die Aufgabe, die Eigentumsverhältnisse des Unternehmens langfristig und damit über die Beteiligung der jeweils aktuellen Stewards hinaus sicherzustellen. Damit soll gewährleistet sein, dass das Unternehmen nicht zum Spekulationsobjekt gemacht werden kann und das Unternehmensvermögen nicht aufgrund des blossen Eigentümer*innen-Status zu privatnützigen Zwecken entzogen werden kann.

In den Statuten der Purpose Stiftung ist festgelegt, dass die Stiftung ihre Wächterrolle in den Unternehmen so auszuüben hat, dass die Prinzipien von Steward-Ownership eingehalten werden.

Stiftungsgremien

Der Stiftungsrat ist der Vorstand der Stiftung. Der Unternehmer*innen-Rat besteht aus Repräsentant*innen sämtlicher Purpose Unternehmen, an denen die Stiftung über den Veto-Share beteiligt ist.

Stiftungsrat:

  • Armin Steuernagel
  • Anna Bonan
  • Daniel Häni
  • Selina Hotz